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rein oder raus?

- Gastkolumne -

Heinrich von Uden : Ich habe es Euch gesagt!

rein oder raus ?

 

Es ist soweit. Unangenehme Dinge müssen manchmal ausgesprochen werden.  Ich bin dazu bereit, wenn ihr es nicht seid, sorgt Euch nicht. Mein Name ist Heinrich von Uden und ich habe es Euch gesagt.

 


 

Eine Unart macht sich gerade breit. Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Wie die Abschaffung der Piemont-Kirsche, die ja mittlerweile aus billigeren Anbaugebieten kommt. Aber egal, sie schwimmt nicht ohne Grund in Alkohol. Das betäubt die Geschmacksnerven, was dachtet ihr denn? Und warum heißt es wohl "breite Öffentlichkeit"?  Wacht auf!

 


 

Aber die niedrträchtige Unart, um die es mir heute geht, ist eine andere. Sie ist elementarer, tiefgreifend und bis ins Mark erschütternd. Die meisten von Euch da draußen sind vermutlich Schlafschafe was das angeht und bemerken es wahrscheinlich  gar nicht. Wozu auch? Stille Schafe sind dazu da, geschoren zu werden. Und aktive Schafe kriegen sich bestenfalls in die Wolle. 

 

Doch einige von uns sind als Schäfer geboren. Ist man, wie ich,  nicht nur körperlich fit, sondern auch mental auf dem Level eines trainierten 27-jährigen mit Büchereiausweis, dann braucht man gar nicht mehr "Black Sheep" von 2006 zu gucken. Und hat man die Unart erst einmal wahrgenommen, dann kriegt man den Mist nicht mehr aus dem Kopf. Wie bei  Nr. 123 der StVO, dem Schild "Arbeitstsstelle". Hat man darauf erst einmal die den Mann gesehen, der versucht, einen Regenschirm aufzuspannen, wird man es immer wieder sehen. Morpheus hat Euch davor gewarnt, die falsche Pille zu schlucken. Sorry, ich musste Euch das antun. Aber ich bin bei Euch.

 


 

Aus diesem gewaltigen Wissen ergibt sich natürlich eine große Verantwortung für mich. Sicher, dessen bin ich mir bewusst aber ich komme mit der Bürde schon klar. Manche mögen mich zu Recht einen Helden nennen, aber ich bin dafür viel zu bescheiden und muss dankend ablehnen. Die Geschichte soll über mich richten.  Es hilft mir natürlich, dass ich, im Gegensatz zu den medial betäubten übrigen Bevölkerungsteilen große Kämpfer für die Wahrheit kenne. Ja, es stimmt, und ich bin stolz darauf. Ich zähle einen Edward Snowden und auch  Julian Assagne persönlich dazu. Ich kenne sie gut. Ihre Ziele sind meine Ziele. Ihr Opfer ist das meine! Ich war in schwierigen Zeiten für sie da und Sie können mich weiterhin 24/7, jederzeit, kontaktieren und um Rat fragen. Im Kampf um die Wahrheit passt zwischen uns kein Blatt! Natürlich wurden sie bislang von konspirativen Kräften offenbar davon abgehalten, auch umgekehrt mich kennen zu lernen. Das wir bislang noch nie Kontakt hatten ist eine unschöne Zwischennote, das stimmt.  Aber ich kenne sie gut und ich bin bereit und war es immer, das allein zählt.

 


 

Diese neue Enthüllung werde ich also wieder allein vornehmen müssen. Egal, ich kann das. Auch wenn man dafür Eier braucht. Mit einem prallen, haarigen, verschwitzen, echten Paar Cochones hinter dem ausgeleierten Eingriff, wie man es in der angepassten verständnisvollen Schutzatmosphäre der Männer von heute nur noch selten findet. Eines, gegen das Du nur mit Sicherheitsschuhen treten solltest. Auch wenn Du Highheels trägst. Früher, ja da wurden Dinge ausgesprochen, da gab es notfalls auf die Zwölf, aber heute ? Schaltet doch mal den Fernseher an : Der perfekte Mann von heute, dessen natürliche Körperbehaarung heutzutage toupiert, getrimmt und wegrasiert wird, je weiter man von oben nach unten kommt, kontrolliert doch in seinem Leben maximal noch per App den perfekten Garpunkt des entre cote. Während die wirklich dicken Eier eine quietschige Frau aus Bergisch Gladbach mit einem fernsehtauglichen Buffet für Pädophile zu haben scheint. Und sind wir mal ehrlich-der einzige, der noch wirklich Unangenehmes ausspricht, ist doch der Seitenbacher Mann. Das tut alles gar nichts zum Thema. Aber - Ich eskaliere gerade.

 


 

Puh, also gut. Hier kommt es jetzt. Okay. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt, wenn ihr es danach überall seht. Bei dem Phänomen sind derzeizt vor allem Frauen treibende Kraft. Nicht nur, aber in erster Linie. In meiner Jugend, also so vor fünf, sechs Jahren vielleicht, na gut, lass es sieben sein, da gab es eine klare Regel bei der Kleidung: formeller Anlass - Hemd in die Hose. Legerer Anlass - Hemd auch schon mal drüber. Fertig. Klare Regelung. Auch Frauen machten mit. Bluse im Hosenbund : dienstlich. Bluse drüber : privat. Alles klar. War ja auch dankbar. Wir als Athleten, Models und Körperdouble haben nach dem Ironman-Auffrischungs-Training.schon mal selbstbewusst Hemd oder Bluse in den Bund gesteckt. Und ihr Übrigen konntet eben die eine oder andere Wölbung kaschieren, indem ihr baumeln ließt.. Ist schon ok. Ich lass auch schon mal baumeln, weißt Du? Toleranz vesrteckt sich auch in feinsinnigen Bildern.

 


 

Und jetzt : immer mehr Frauen tragen jetzt hinten die Bluse draußen und stecken sie vorne hinein. Was soll das denn? Vorderseite IM Bund, Hinterseite draußen? Die Sport- und Wettermoderatorinnen im Fernsehen haben damit angefagen. Unentschlossen? Rebellisch? Einfach nur optisch ungeschickt oder gleich blind? Den Hintern kaschieren wollen, aber die Prada-Gürtelschnalle sollen alle sehen, oder was? Im Ernst, wer tut sowas? Ich bin echt tolerant. Wirklich! Ich kann Toleranz! Kernkompetenz! Es wäre doch völlig unrealistisch und intolerant zu erwarten, dass alle meinem Beispiel zu folgen versuchen und letztendlich traumatisiert aufgeben. Du möchtest Deinen Salat zukünftig nicht mehr waschen, weil es dann  "vom Mundgefühl her so an Quinoa erinnert"? Klar doch!Fein! Ich toleriere das.

 

Aber warum musst Du aussehen, als wärst Du mitten im Dreh von "Hangover 4" und mit dem Anziehen noch nicht fertig? Steck das ganze Hemd rein, verflucht, Du bist im Fernsehen!

 


Nicht jeder hat diese mentale Disziplin und Selbstkontrolle. Wir diskriminieren keine Schwachen hier, Aber nur die adipösen bestellen bei McDonalds Light-Cola, schon bemerkt? Und warum geben sie immer ihrer Freundin die Gurkenscheiben? Na? Gehört nicht hier hin, sind aber FAKTEN, Herrgott noch mal.

 

 

 

Bei Männern habe ich das bislang tatsächlich noch nicht beobachtet, aber das kommt sicher als nächstes. Nicht sofort bei den Alltagshelden aus "Frauentausch", die immer wieder eine Woche lang souverän mit Fokuhila und Plautze gegen die aggressiv imigrierte Reinemachfrau aus Leckmichhausen rebellieren. Die Ludolfs werden auch standhalten. Aber alle anderen sind in Gefahr. Der Bachelor wird vermutlich den Anfang machen. Oder einer der domestizierten Mainstream-Guru von Pro7. Aber IHR seht es jetzt auch. Also bleibt wachsam. Mein Name ist Heinrich von Uden und ich habe es Euch gesagt.